Themenjahr "Aufklärung durch Bildung"
Februar 2005: Jüdische Bildung und Kultur
Veranstaltungen des Interdisziplinären Zentrums für Pietismusforschung,
des Seminars für Jüdische Studien, der Franckeschen Stiftungen zu Halle,
der Waisenhausbuchhandlung und der theatrale
Dienstag, 8. Februar 2005
17 Uhr Franckesche Stiftungen, Haus 26, Englischer Saal:
Forschungskolloquium
Dr. Christoph Rymatzki (Rüdigershagen):
Johann Heinrich Callenberg und das Institutum Judaicum
(mit Buchpräsentation)
Shirley Brückner M.A. (Halle a.d. Saale):
"Ich werd' Ihnen künftig immer meine ungehobelten Gedanken schicken".
Zur Bildungsidee jüdischer Frauen um 1800
20.30 Uhr theatrale, Waisenhausring 2:
Vortrag & Lesung
Diana Matut (Halle a.d. Saale):
"Kh' vil nit geyn in kheyder..." Bildung und Erziehung im Judentum
Es werden in Jiddisch und Deutsch Biographien, Gedichte und Erzählungen über das
Leben und Lernen von Kindern in der Welt des osteuropäischen Judentums vorgestellt.
Dabei soll es nicht nur um das klassische Judentum und seine Formen des Lehrens gehen,
sondern auch um die Wege der Bildung, die das Judentum im Spannungsfeld zwischen
Orthodoxie und Moderne suchte.
Regina Scheer (Berlin):
"Es gingen Wasser wild über unsere Seele."
Die Lebensgeschichte der Hanni Ullmann
Die Autorin liest aus ihrem Buch über Hanna Ullmann,
einer Erzieherin und Pädagogin des 20. Jahrhunderts, deren Anfänge im Berlin der 20er Jahre unter
Einfluß von Alice Salomon, Nelly Wolffson und Siegfried Bernfeld standen und die bis zu ihrem Tode
im Jahre 2002 ein israelisches Kinderheim am Rande der Negev-Wüste leitete, in dem die Kinder vor
allem zu Respekt und Achtung, in jüdischer Tradition und in Freundschaft zu den palästinensischen
Nachbarn erzogen wurden.
Eintritt: |
5,- € / erm. 3,- € |
Kontakt: |
Shirley Brückner
Interdisziplinäres Zentrum für Pietismusforschung
Fon: +49 (0)345 5523075
brueckner@pietismus.uni-halle.de |
Druckversion des Programms (PDF-Datei)
|